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Lasagne
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Lasagne - Der Supernudelauflauf aus Italien.
Urlaubserinnerungen kann man schmecken! Wir holen sie heute aus dem Backofen: Es
gibt Lasagne, den herrlichen Nudelauflauf aus Italien. Mit würziger
Tomatensauce, saftigem Hackfleisch und schmelzendem Mozzarellakäse oder mit
Spinat, Ricotta, cremiger Bechamelsauce und gekochtem Schinken. Das ideale
Gästeessen, denn man sollte sich schon in einer größeren Runde dafür um den
Tisch versammeln. Damit Sie als Gastgeber nicht ewig alleine in der Küche stehen
müssen, ein Vorschlag: Machen Sie schon aus der Zubereitung ein Fest, lassen Sie
sich beim Kochen von den Gästen helfen! Wenn alle anpacken, sind die
Vorbereitungen im Handumdrehen getan. Allerdings: Wenn man die Gäste schon zum
Mitkochen eingeladen hat, dann muss man sie |
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natürlich für diese Aufgabe
stärken. Ein Glas Wein gehört in jedem Fall dazu, der so genannte. "Kochwein".
Und es ist eine alte, kluge Regel, dass man nie trinken sollte ohne eine
"Unterlage" - sonst steigt der Alkohol zu schnell zu Kopf! Also bereiten wir
zuallererst ganz fix ein paar Crostini für den ärgsten Hunger vor. Zu einer
Lasagne braucht man Nudeln. Und für die Nudeln braucht man Pasta. Pasta heißt
aber nicht Nudeln, sondern Teig. Nudeln machen glücklich! Mit Nudeln wird man
schlank! Es gibt viele gute Gründe, Nudeln zu essen, aber der schönste davon ist
sicherlich: sie schmecken einfach wunderbar. Mit Gemüse, mit Fleisch, als
Hauptgericht, Beilage, Salat oder Vorspeise. Nudeln werden auf der ganzen Welt
geliebt, jedoch liegt Italien, was den Verzehr angeht noch immer an der Spitze.
Italien und Pasta gehören zusammen. Aber "erfunden" haben die Italiener ihr
Lieblingsessen nicht. |
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Lyrische Nudeln: - Wo gegessen
wird, wird meistens auch Musik gehört und gelesen. Schon die Dichter
Cicero und Horaz erzählten von "Lagoni", Teigstreifen aus Wasser und
Mehl. Auch in einem römischen Kochbuch finden sich verschiedene
Pastarezepte. |
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Wie kam die Nudel nach Italien?: - Die Araber wollten
besetzen... und zwar Sizilien... und weil sie gerne Nudeln aßen,
nahmen sie von Zuhause ihre Nudelrezepte mit. Nudeln wurden damals
um Holzstäbe gewickelt und an der Sonne getrocknet. Die Methode
machte es möglich, dass die Nudeln auf langen Reisen hielten und
ihre Lagerung einfach war. Mit den Arabern kamen die Nudeln nach
Italien und dort fanden sie eine Heimat, wie es keine zweite gibt. |
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Lasagne Bild 1 |
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Lasagne Bild 2 |
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Lasagne Bild 3 |
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Vom Weizenmehl zum Hartweizen:
- Mitte des 16.Jahrhunderts wurde im Süden Italiens der Hartweizen
großflächig angebaut und die ersten Teigwaren maschinell
hergestellt. Über den Handelsweg wurde Pasta auch in Deutschland
bekannt. Wurden Nudeln selbst hergestellt, so handelte es sich um
Eiernudeln. Später entdeckten die Bäcker die Nudel als neues Angebot
für sich und ihre Kunden. Industriell wurden Nudeln ab Mitte des 19.
Jahrhunderts hergestellt. |
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Gesunde Nudeln: - Es heißt, dass Nudeln einen stress
mindernden Effekt ausüben. Der Hormonhaushalt verändert sich mit
ihrem Verzehr. Außerdem macht ihr hoher Gehalt an Kohlehydraten, sie
besonders für Sportler zu einem unverzichtbaren Nahrungsmittel. Und
entgegen aller Annahmen in den 70er Jahren, machen Nudeln nicht
dick. Was bei den Nudelgerichten auf die Hüften schlägt, sind die
vielen leckeren Soßen nicht die Nudeln selbst! |
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Warenkunde: - Eigentlich gibt es da gar nicht so viele
Unterschiede: Nudeln sind entweder frisch (Pasta aluovo) oder
getrocknet (Pasta secca). Frische Nudeln werden aus Weichweizengrieß
und Eiern hergestellt. Sie sollten frei von Konservierungsstoffen
sein. Sie werden bei höchstens +6°C gelagert und sind nur sehr
begrenzt haltbar. Trockene Nudeln haben als Basis Hartweizengrieß
und sind bis zu drei Jahre haltbar. Eier sind für getrocknete Nudeln
nicht nötig. Viele Köche verwenden sie dennoch, da durch die Eier
der Nudelteig geschmeidiger wird und man ihn besser ziehen kann. |
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Pasta gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. Spinat
macht Nudeln grün, Tomaten rot und Tintenfischextrakt färbt Nudeln
schwarz. Qualitativ hochwertige Nudeln erkennt man an gleichmäßiger
Farbe und glatter Oberfläche. Was die Form einer Nudel angeht, wird
man besonders in Italien staunen. Die Regale in den
Lebensmittelläden sind voll verschiedener Formen und Farben. Für
Pasta-Neulinge eine echte Herausforderung, zumal jede Nudelform mit
einer bestimmten Soße serviert wird! Zu dünnen Spaghettis gehören
dünne, leichte Soßen. Etwas dickere Nudeln, wie Fettuccine sind für
schwerere Soßen gedacht. Oder Lasagne, die ganz breiten
Nudelplatten, die sich zum Überbacken eigenen. |
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Und ab in den Topf: - Auf 100g Pasta misst man 1 Liter
kochendes Salzwasser. Das Wasser sollte leicht sprudeln.
Gelegentliches umrühren verhindert, dass die Nudeln am Topfboden
ankleben. Ein kleiner Schuss Öl im Wasser verhindert bei frischen
Nudeln, dass diese zusammenkleben. Was die Kochzeit angeht, so
empfiehlt sich ein Blick auf die Packung. Die beste Kochzeit ist
darauf angeben. Die Pasta bei normaler Hitze kochen und immer wieder
mit einer Gabel auflockern. |
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Lasagne Bild 4 |
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Lasagne Bild 5 |
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Lasagne Bild 6 |
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Abschrecken oder nicht? - Wir sind es so gewohnt, allerdings,
macht es wenig Sinn. Kleben die Nudeln aneinander hilft auch kaltes
Wasser nicht mehr viel. Es kühlt sie nur ab. Sind die Nudeln für ein
warmes Gericht gedacht, kann auf das kalte Wasser also gut
verzichtet werden. |
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Bionudel: - Vollkornnudeln schneiden was die Ballaststoffe
angeht am besten ab. In ihnen finden sich mehr Mineralstoffe als in
Nudeln aus Hartweizengrieß. Die Nähr- und Vitalstoffe sind etwa
gleich. Bio-Nudeln, werden aus rückstandsärmeren Zutaten im
Öko-Anbau, ohne Pestizide oder anorganischen Düngern, hergestellt.
Die verwendeten Eier stammen von glücklichen Hühnern, die artgerecht
gehalten werden. Durch die schonende und frische Verarbeitung,
bleiben die Nährstoffe weitestgehend erhalten. Die Zutaten für die
Bio Produkte sind in der Regel erntefrisch und werden innerhalb von
24 Stunden weiter verarbeitet. Die Herstellungsverfahren sind häufig
traditionell klassisch. |
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Gewürze und Kräuter: Hier die wichtigsten: - Basilikum,
Bohnenkraut, Chilipulver, Estragon, Fenchel, Kardamom, Kerbel,
Koriander, Muskatnuss, Oregano, Petersilie, Paprika, Rosmarin,
Salbei, Thymian und schwarzer und weißer Pfeffer. Gewürzmischungen
wie "Italienische Küche", "Pasta-" oder "Pizzagewürz" und in
Olivenöl eingelegte Kapern verleihen Speisen ihre typische Note. |
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Kleines Nudel ABC: - Agnolotti: Runde , sternförmige
gefüllte Teigtaschen. Cannelloni: - Dicke Röhrennudeln, die gefüllt
werden. Capellini: - Fadennudeln. Chifferi: - Kurze Hörnchennudeln,
die innen hohl und an der Außenwand gerillt sind. Conchiglie: - Nach
innen geformte Nudeln, die aussehen wie Muscheln. Eliche: -
Spiralnudeln. Farfalle: - Kurze, breite Nudeln mit gezacktem Rand,
die in der Mitte schmetterlingsförmig zusammengedrückt werden.
Fettuccine: - Breite Bandnudeln. Fusilli: - Spiralförmige,
korkenzieherartige Nudeln. Lasagne: - Flache Nudelplatten, die für
Lasagnegerichte oder zu Röhren gerollt, für Cannelloni verwendet
werden. Maccheroni: - Lange, dicke Röhrennudeln, die innen hohl
sind. In Italien werden sie vor dem Kochen durchgebrochen.
Pappardelle: - Breite Bandnudeln mit wellenartigem Rand, eine
Spezialität aus der Toskana. Pasta integrale: - Vollkornnudeln
Penne: - Kurze Röhrennudeln, die schräg geschnitten und innen hohl
sind. Ravioli: - Viereckige, gefüllte Teigtaschen mit versiegelten
Rändern. In Italien sind die Ravioli selten mit Fleisch gefüllt.
Dort bevorzugt man dafür eher Ricotta-, Schinken- sowie Eierfüllung.
Rigatoni: - Kurze, dicke Röhrennudeln mit gerillter Oberfläche.
Spaghetti: - Lange, dünne Nudelschnüre Spaghettini: - dünner als die
herkömmlichen Spaghetti. Tagliatelle: - Nudelnester aus schmalen
Bandnudeln, die meist zu kleinen Nestern zusammengerollt sind.
Tortellini: - Runde, gebogene Nudeltaschen, die meist mit einer
Mischung aus Fleisch, Mortadella und Käse gefüllt sind. Tortelloni:
- Ebenfalls gefüllte Nudeltaschen, die aber etwas grösser sind als
die Tortellini. |
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